Mein Wochenablauf

Hallo, ich bin Sven und 17 Jahre alt. Mein Praktikum ging vom 23.10.2023 bis zum 27.10.2023 und ich fand die Volksbank schon früher interessant und wollte mich dort umsehen, also nutzte ich die Herbstferien und machte ein einwöchiges Praktikum dort.

Mein erster Tag startete mit einem Kennlerngespräch bei Herrn Lünsmann, dieser ist für die Personalabteilung zuständig, außerdem habe ich eine Praktikumsmappe bekommen, in der die verschiedenen Abteilungen aufgeführt waren, die ich in der Woche besucht habe. Mir wurde auch erklärt, was eine Bank ist und welche Aufgaben sie hat, sowie die Unterschiede zwischen Volksbank und Sparkasse - das ist nämlich mehr als nur die Farbe. Danach folgte ein Bankrundgang, wo ich mir alles anschauen konnte.

Ab 13:45 Uhr war ich dann bei Frau Timcenko in der Privatkundenberatung, dort war ich bei einem Beratungsgespräch dabei und durfe selbst einen Vertrag erstellen. Die Privatkundenberatung fand ich interessant, da sie sehr vielseitig und abwechslungsreich ist. Außerdem macht es Spaß, den Kunden*innen helfen zu können.

Am Dienstag startete mein Tag in Rotenburg. Dort war ich beim Kundenservice und der Kontoführung bei Herrn Hampton. Ich konnte mitverfolgen, welche Vorgänge hinter den Bildschirmen durchgeführt werden und einem sonst verborgen bleiben.

Der Mittwoch begann mit der Abteilung Finanzen & Services. Diese beschäftigt sich mit der Lösung von Problemen, die nicht direkt gelöst werden können. Sie überwacht aber auch, ob die Bareinzahlungen mit höheren Summen aus legalen Wegen stammen. Aber auch die Prüfung von Auslandszahlungen gehört zu den Aufgaben.

Danach war ich bei Frau Schwertfeger in der Abteilung Marktfolge aktiv (Kredite). Dort werden die Kreditanträge bezüglich der Punkte Sicherheiten des Kunden, Lebenserwartung und ob er es leisten kann, den Kredit abzubezahlen, überprüft. Wenn alles überprüft worden ist, wird der Vertrag ausgedruckt und muss dann von einem separaten Kollegen überprüft werden. Ich fand es sehr spannend, weil man sich dort mit vielen verschiedenen Punkten befasst, die berücksichtigt werden müssen.

Donnerstag, war ich in der Abteilung "Marketing & Social Media". Ich habe erfahren, dass der Bereich größer und wichtiger in der Bank vertreten ist, als ich dachte. Zudem war mir gar nicht bewusst, wo alles Werbung versteckt ist. Und wie viele soziale Projekte die Volksbank unterstützt.

Im Laufe der Woche werde ich noch das ImmobilienCenter besuchen. Dort interessiert mich vor allem, wie die verschieden Preise für die Grundstücke zu Stande kommen und wie sich diese zusammensetzen.

Am letzten Tag (Freitag) werde ich bei Frau Wolters einen Einblick in die Firmenkunden- und Vermögensberatung bekommen. Ich würde gerne erfahren, was der Unterschied zwischen der Vermögensberatung bei ihr und der Privatkundenberatung bei Frau Timcenko ist, weil beide etwas mit der Vermögensberatung zu tun haben.

Zum Schluss werde ich noch ein Treffen mit Herrn Lünsmann haben, der das Abschlussgespräch durchführt.

Was habe ich gelernt?

In meinem Praktikum habe ich gelernt, dass es viel mehr Aufwand für die Mitarbeiter der Kreditabteilung ist Kredite zu prüfen, als man denkt. Es ist nämlich so, dass nicht nur überprüft wird, ob jemand genug verdient, um den Kredit abbezahlen zu können, sondern auch was passiert, wenn er es plötzlich nicht mehr kann. Dann braucht der Kunde Sicherheiten, die das fehlende Gehalt ausgleichen können. Es kann aber auch sein, dass er es sich leisten kann, aber später nicht mehr, weil er in Rente geht oder sich die Zinsen ändern usw. Aber auch wie viel seine Sicherheiten Wert sind, um die Kreditsumme decken zu können. Denn es ist ja so, dass der Kredit auch eine Art Risiko für die Bank darstellt, welches sie möglichst geringhalten möchte. Sollte der Kreditantrag dann aber genehmigt worden sein, finde ich es ganz cool, dass man später noch Fotos bekommt, wie beispielsweise das fertige Haus nachher wirklich aussieht. Man sieht also nachher, was mit dem Geld gemacht wurde und kann das Ganze mitverfolgen.