Die Geschäftszahlen für das Jahr 2021 unterstreichen die Solidität und die Vitalität der Volksbank eG Wümme-Wieste. Trotz wirtschaftlicher und politischer Unwägbarkeiten im vergangenen Geschäftsjahr, trotz Corona und den damit einhergehenden Einschränkungen hat sich die Volksbank eG Wümme-Wieste solide entwickelt: Wachstum in den Kundenkrediten und -einlagen, Wachstum der Bilanzsumme und dank eines konsequenten Kostenmanagements konnten wir ein solides Jahresergebnis erzielen.
Die Bilanzsumme der Volksbank stieg um 42,7 Mio. Euro auf 737 Mio. Euro (+ 6,1 %). Gemeinsam mit unseren Partnern der Genossenschaftlichen FinanzGruppe betreut unsere Volksbank Kundengelder und -kredite im Wert von 1,53 Mrd. Euro – 150 Mio. Euro (+ 11 %) mehr als im Vorjahr.
Mit einem Zuwachs von 8,7 Prozent auf 513 Millionen Euro zeigt sich bei den Krediten ein relativ stabiler Wachstumstrend. Der Bestand der Kundeneinlagen in der Bilanz erhöhte sich auf 501 Mio. Euro (+ 6,9 %). Kundeneinlagen sind traditionell ein wichtiger Teil des Geschäftsmodells der Volksbank eG. Aktuell stellen sie die Bankenwelt jedoch vor besondere Herausforderungen. Das Zinsumfeld hat sich so sehr verschärft, dass viele Banken – auch wir – gezwungen sind, den Negativzins der Europäischen Zentralbank in Teilen an unsere Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Das ist keine Maßnahme, die uns leichtgefallen ist. Sie ist aber aktuell notwendig, um die Kosten zu decken, die uns selbst im Einlagengeschäft entstehen. Für Anlegerinnen und Anleger ist der Negativzins natürlich eine unbefriedigende Situation. Aber es gibt gute Alternativen zum Sparkonto und zum Tagesgeld wie z. B. insbesondere Aktien, Anleihen und Immobilien. Wie gut diese Botschaft schon bei den Volksbank-Kunden angekommen ist, zeigt sich auch in dem sehr lebendigen Wertpapiergeschäft. So wurden unter anderem mehr als 1.000 Fondssparverträge an die Union Investment vermittelt.